Hallo Zusammen,
mein kleiner 3 Monate ist vermutlich ein typisches Baby was eben weint wenn es ein Wehwehchen hat wie z.B. Bauchweh, oder es einfach müde oder hungrig ist. Im schlimmsten Fall, alles zusammen.
Ich Glaube die „Probleme“ sind normal.
ich denke aber tendenziell heult oder schreit er eher viel.
Das - gepaart mit meiner wenigen Geduld - macht es noch schlimmer als es eigentlich ist.
Sprich: Ich bin überfordert mit einem nur minimal mehr anstrengenden Baby als beispielsweise mein erstes.
Ich vergleiche ihn viel mit meinem großen und mit anderen.
wie ich damit umgehe wenn er schreit?
wenn er auf nichts anspringt dann werde ich richtig sauer.
Weil wenn alle Punkte gecheckt wurden kann es ja nur Müdigkeit sein.
Da steigt schon mein Puls … Schlaf doch einfach !!
OK, also in den Schlaf wiegen o.ä. Bringt das nichts werde ich richtig sauer … und unruhig… mein Puls steigt rasant.,. Ich versuche es weiter mit verschiedene Methoden .. mein Puls schnell auf 180 … Das Wiegen und meine Bewegungen werden aggressiver. Manchmal fang ich schon an zu zittern vor Wut.
wenn mir die Sicherung durchbrennt lege ich ihn hin und verlasse den Raum.
dann bin ich überfordert mit mir und meinen Gefühlen.
Dabei bräuchte mein kleiner vermutlich einfach mehr liebe, Zeit und Zuwendung….
ich mache mir vorwürfe über meine Unfähigkeit dieses eig normale Baby zu Händeln. Ich habe mich eig so über das Baby und diese Zeit gefreut gehabt …
Wie gehe ich mit dem schreien um, vor allem wenn mein großer (20 Monate alt) mich parallel noch brauch ?
Sorry für den langen Text.
Gibt es jemand dem es auch so geht?
Liebe Grüße
Guten Morgen Nisii1994,
mein Kollege hatte Ihnen ja einige Ideen mit an die Hand gegeben, wo Sie Hilfe sehr schnell und praktisch bekommen können.
Leider gab es sonst hier keine Beiträge.
Deswegen frage ich jetzt nach, haben Sie Hilfe gefunden? Wenn ja, wie geht es Ihnen damit und wenn nein, was benötigen Sie noch von uns?
Viele Grüße
Claudia Rohde
Hallo Nisii1994,
Danke für Ihren Beitrag hier im bke - Forum.
Heute noch eine kurze Reaktion, von mir, ich bin einer aus dem Moderatorenteam.
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Nach dem, was ich lese, haben Sie keine Unterstützung in der Erziehung und Betreuung Ihrer beiden kleinen Kinder (20 Monate/ 3 Monate).
Trifft das zu?
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Wenn kein Vater, keine Großeltern, kein unterstützender Kreis da ist: ist da A und O die Organisation von Hilfe - im Fall eines 3 Monate alten Kleinkindes oder Säuglings müsste es bei Ihnen, in Ihrem Wohnumfeld, etwas geben, das hier bei mir "Frühe Hilfen" heißt. - Das ist in aller Regel ein kommunales Hilfsangebot für Mütter/Eltern kleiner Kinder.
Da kommen dann Leute , die sich gut auskennen, zu Ihnen oder es gibt ein Beratungsangebot.
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Sie registrieren ja zum Glück Ihre Belastung - es sollte dann unnbedingt etwas geschehen, vor Ort.
Das tut Ihnen und den Kindern gut.
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Daher bitte wenden Sie sich bitte zügig an eine für Sie zuständige Hilfe, die Ihnen eine Erziehungsberatungsstelle sicher vermitteln oder benennen kann, wenn das nicht über das Internet zu ermitteln ist.
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Hier können Sie auch in eine Mail.Beratung gehen und hätten etwas Begleitung.
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Vielleicht fehlt Ihnen die Ruhe, die kleinen Zeichen, die Babys senden, richtig zu deuten - es müsste herauszufinden sein, ob Hunger oder Durst oder Kuschelbedürfnis oder Müdigkeit oder Blähungen das Kind zum Weinen bringen. Oder die Wäsche kratzt oder etwas drückt.
Wie haben Sie es beim ersten entdeckt, was er brauchte?
Was/Wer half da, wenn Sie unter Druck waren?
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Es wäre schön, wenn andere Eltern sich ebenfalls äußern würden - oder auch Großeltern oder andere Fachkräfte, die mal reinschauen.
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Fürs erste, soviel.
Danke, dass Sie sich mitgeteilt haben ! - ich glaube, Sie sind neu hier?
Eine Fortsetzung wäre schön.
Herzlichen Gruß
bke - Christian Koch